derstandard.at/2000067773202/Steam-2017-erschienen-bereits-6000-Spiele-mehr-als-2005heuer bereits mehr als 6.000 Games erschienen – das sind fast so viele, wie zwischen 2005 und 2015 insgesamt auf Steam herausgekommen sind. -
Vereinfacht gesagt liegt es daran, dass jetzt jeder, der ca. 100 $ locker hat und ein bissl programmieren kann, Spiele auf Steam veröffentlichen kann. Und "bissl programmieren" ist durch bessere Spieleprogrammierprogramme wie Unity auch leichter geworden, besonders beliebt sind sogenannte Asset Flips, wo man im Unity Asset Store Spiel-Teile oder teilweise sogar ganze Spiele kauft, ("Assets"), die etwas verändert und voila, schon hat man ein - zumeist beispielhaft mieses - Spiel, welches man veröffentlicht.
Sogar die freundliche Hüfthose könnte das tun, denn sogar ich habe mit Unity schon ein paar primitive Spiele zu Übungszwecken programmiert. (Allerdings habe ich auch etwas Schamgefühl.)
Früher war das eben noch ein anderes Prozedere.
Das Modell wird dadurch noch reizvoller, dass es auf Steam eine Art Sammelkartensystem gibt, wo man für das Spielen von einem Spiel virtuelle Sammelkarten freispielt, die man dann für Echtgeld handeln kann, wobei sowohl Valve (die Firma hinter Steam) als auch der Publisher mitschneiden.
Steam gelobt Besserung, und verweist auf die Kuratoren, wobei von denen gibt es auch schon über 20 000 und auch die freundliche Hüfthose könnte ein solcher werden, wenn ich das Bedürfnis hätte - ich glaube aber, ich würde wie die meisten (und so wie dieses Blog) enden, nämlich dass es eh keiner liest.
Eine banale Lösung wäre, die 100 auf 1000 Dollar zu erhöhen, und dieses Sammelkartensystem erst zu erlauben, wenn eine bestimmte Anzahl an Kopien (bzw eigentlich: Lizenzen) verkauft wurde.
Mindestpreise wären auch eine Lösung. Aber eventuell braucht man hinkünftig die Fürsprache von 3 Kuratoren, bevor man veröffentlichen kann? Das wäre aber sehr ähnlich wie das alte System, wo man halt von einer bestimmten Anzahl an "normalen" Usern einen Daumen gebraucht hat, um veröffentlichen zu dürfen.
PS: Und weil ich hier über das letzte Star Wars Battelfront gelästert habe, das neue untertrifft das noch bei weitem:
Es ist nämlich ein Vollpreisspiel, wo man Spielfortschritte nur durch Glücksspiele ("Lootboxen", also im Wesentlichen digitale Rubbellose) erlangen kann, und um mehr von diesen zu bekommen kann/soll(muss?) man fleißig weiter Echtgeld einwerfen.
Man kauft also einen Vollpreistitel, um dann erst recht mit Mikrotransaktionen darin weiterzukommen. Leider kann ich es mir nur einmal nicht kaufen, weil allein deswegen würde ich es ja gerne 10x so oft nicht kaufen wie den letzten Teil.
Statistics: Posted by ThePurplePantywaist — 14 Nov 2017, 18:13
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