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Amazon sucht nach einer "prime location" für seine neue Nordamerika-Zentrale. Am Donnerstag endet die Bewerbungsfrist. Dutzende Städte in den gesamten USA buhlen um das lukrative Großprojekt
Der zwölftgrößte US-Konzern lässt sich seine Gunst teuer abkaufen. Zwar sei für die Standortwahl das Potenzial, Talente anzuziehen, wichtig, aber sogenannte Anreizpakete (incentive packages) würden eine Schlüsselrolle bei der Auswahl spielen. Gemeint sind mitunter Steuerbegünstigungen und ähnliches Entgegenkommen für den Konzern.Der Steuerwettbewerb unter US-Staaten und Gemeinden hat sich für Amazon in der Vergangenheit bereits deutlich rentiert. Über 1,2 Milliarden Dollar (rund eine Milliarde Euro) an Vergünstigungen hat der Online-Riese von Lokalregierungen in der Vergangenheit lukriert, wie das "Washington Business Journal" berechnete. Beispielsweise hatte der südliche Bundesstaat Texas Amazon eine Steuerrechnung von knapp 270 Millionen Dollar (230 Millionen Euro) erlassen, nachdem das Unternehmen versprochen hatte, 200 Millionen Dollar (170 Millionen Euro) in neue Anlagen mit 2.500 Arbeitsplätzen vor Ort zu investieren.
Doch für die zweite Zentrale hat der Bieterwettbewerb neue Dimensionen erreicht. New Jersey bietet dem Online-Händler Steuererleichterungen in Höhe von sieben Milliarden Dollar (rund sechs Milliarden Euro), wenn HQ2 an die Ostküste kommt.Das kann sich nicht jeder leisten. Städte wie Chicago und Denver werben dafür mit den gut ausgebildeten Tech-Absolventen aus der Region. Letzteres entwickelt sich zum attraktiven Tech-Hub, ohne die abschreckenden Mieten der kalifornischen Westküste.
Statistics: Posted by dejost — 20 Oct 2017, 08:57
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