22.12.16

Suchmaschine vs Steuer - Suchmaschine führt haushoch

Heise bringt uns näher, wie wenig Steuern Alphabet zahlt und wie manche Steuerlücken zur Steuervermeidung (vulgo legale Steuerhinterziehung) funktionieren.

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Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat durch die seit Jahren kritisierte Steuervermeidungsstrategie des "Double Irish With a Dutch Sandwich" im vergangenen Jahr 3,6 Milliarden US-Dollar an Steuern gespart. Das berichtet der Finanznachrichtendienst Bloomberg unter Berufung auf nun veröffentlichte Dokumente aus den Niederlanden – ohne aber zu erläutern, auf welchen Steuersatz sich das bezieht.

Demnach schleuste Alphabet im vergangenen Jahr 40 Prozent mehr Geld durch seine irische und niederländische Tochter an eine auf den Bermudainseln. Insgesamt habe Alphabet durch diese Strategie schon fast 60 Milliarden US-Dollar Gewinn vor einer Versteuerung in den Vereinigten Staaten bewahrt. Das Unternehmen beruft sich darauf, sich an alle geltenden Gesetze zu halten.
Da gab's doch ein Zitat "That's capitalism, and we're proud of it?" Vielleicht nicht ganz wortwörtlich, aber stimmt zumindest inhaltlich.

Insgesamt habe der IT-Konzern seine effektive Steuerrate außerhalb der USA auf 6,4 Prozent drücken können, noch einmal deutlich weniger als in Irland anfallen. Dort sind eigentlich 12,5 Prozent fällig – in Deutschland wären es dagegen fast 30 Prozent im US-Bundesstaat New York sogar fast 40 Prozent.
Wie das Steuerschlupfloch funtkioniert, steht auf Wiki http://ift.tt/2hWecIO ... h_Sandwich.

Irland hat zwar dieses Schlupfloch geschlossen, aber erst ab 2020 - früher wäre ja auch unzumutbar, die armen Konzerne, die müssten ja alle untergehen wenn sie plötzlich Steuersätze zahlen müssten wie Warren Buffets Sekretärin oder irgendwer, der arbeiten geht. Bis dahin haben die Konzerne noch genug Zeit, ein neues zu finden (oder irgendwo zu lobbyieren, damit sich dort eines auftut).


Statistics: Posted by ThePurplePantywaist — 22 Dec 2016, 10:52





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